Achtsamkeit ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, eine besondere Form von Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es erlaubt, jede innere und äußere Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen. Mit zunehmender Achtsamkeit reduzieren sich gewohnheitsmäßige automatische und unbewusste Reaktionen auf das gegenwärtige Erleben, was zu einem hohen Maß an situationsadäquatem, authentischem und selbstbewusstem Handeln führt.
Wer achtsam lebt, stellt fest, dass das eigene Empfinden von Glück und Lebensfreude nicht von äußeren Bedingungen abhängig ist. Man entwickelt einen klaren, stabilen Geist, der es einem selbst erlaubt, auch in schwierigen Lebenszeiten und Situationen mit der Kraft der eigenen inneren Ressourcen verbunden zu sein.
Achtsamkeit bewirkt:
- Ein klareres Verständnis bezüglich des eigenen Leben.
- Zugang zu den eigenen inneren Ressourcen finden und selbstgesteckte Grenzen erweitern.
- Sich psychisch-emotionalen Belastungen, Stress-Situationen und widrigen Lebensumständen besser gewachsen fühlen.
- Mit sich selbst geduldiger sein und sich besser akzeptieren.
- Selbstbestimmter und selbstbewusster handeln.
- Mehr Gleichgewicht, Stabilität, Souveränität und Lebensfreude entwickeln.
Achtsamkeitsübung ALI:
3 Atemzüge reichen meist bereits aus, um uns neu zu zentrieren und innere Weite zu schaffen.
A bringt Körper und Geist zusammen,
L schenkt uns selbst liebevolle Zuwendung und befriedet den inneren Kritiker und Richter,
I gibt uns einen Augenblick jenseits des Funktionierens, Erreichens und nährt das Gefühl innerlicher Freiheit in uns.
Atme 3x tief und bewusst durch und setze dabei jeweils einen anderen Fokus:
1. Fokus: A = Atmen
2. Fokus: L = Lächeln
3. Fokus: I = Innehalten
Quellen: lexikon.stangl.eu, dfme-achtsamkeit.de
“Aus der Sicht des Bisherigen, ist das Neue immer falsch. Im alten Denkrahmen ist nicht wirklich Neues möglich. Neues, ist daran erkennbar, dass es zur Beschreibung des Neuen neuer Begriffe bedarf und dass es zu nachhaltigen Konstanten-Verschiebungen kommt; Konstanten im Fühlen, Denken und Handeln.“ Ernst Weichselbaum
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