BUCHEMPFEHLUNGEN
Produktivität neu denken: Vom Trennungs- zum Vermittlungsbegriff
Der Begriff der Produktivität findet täglich Verwendung, um die eigene Leistung zu bewerten. Darin, so die These, zeigt sich ein problematisches Verhältnis zur eigenen Tätigkeit. Denn was bedeutet Produktivität? Die Autorin geht von dem antiken weiten Verständnis von Produktivität als generellem Wirkprinzip aus und zeigt, wie sich Vorstellungen in Bezug...
Faktor Freude
Wie die Wirtschaft Arbeitsgefühle erzeugt. Vom Discounter bis zur Großbank: Jeder Job verspricht heute Bestätigung weit über die Bezahlung hinaus. Die Aussicht auf Anerkennung und Selbstverwirklichung ersetzt oft genug gesicherte Arbeitsverhältnisse und muss Erschöpfungszustände kompensieren. Die Historikerin Sabine Donauer weist nach, wie sich im 20. Jahrhundert unsere Haltung zur Arbeit verändert...
Kaputtoptimieren und Totverbessern
Management, so wie wir es kennen, hat mehr mit Kurpfuscherei, Aderlass und Quacksalberei gemeinsam als mit wissenschaftlich-rationaler Vorgehensweise. Das zeichnet der Führungsphilosoph Niels Pfläging in diesem gleichermaßen gewitzten wie sprachgewaltigen Büchlein auf eindringliche Weise nach. Nicht nur das: Pfläging skizziert die Grundzüge einer zeitgemäßen Unternehmensführung, die die Versprechen von Demokratie...
Mission
Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft Was wäre, wenn die gleiche Innovationskraft, die vor 50 Jahren die Menschheit auf den Mond brachte – die große Ziele setzt und ebensolche Risiken eingeht – auch auf die Herausforderungen unserer Gegenwart angewendet würde?
Organisationsphysik in Folletts Worten
Die drei Organisationsstrukturen, deren Mächte & Führungen: Dieses Forschungspapier würdigt die Vision und das Werk der Führungsphilosophin und -Praktikerin Mary Follett (1868-1933). Follett´s breit gefächertes Werk ist – trotz des Genies und der kraftvollen Prosa der Autorin – heute relativ unbekannt.
Die Erfindung zweier Managements
Die Geschichte des Managements muss neu geschrieben werden. Die Wissenschaft des Managements beginnt nicht, wie üblicherweise dargestellt, mit Taylor und Fayol, sich über die Human-Relations-Bewegung fortsetzend, in der klassischen Schule mündend und schließlich in verschiedene postklassischeZweigen diversifizierend.
Unterschiede
Wie aus Vielfalt Gerechtigkeit wird Wolf Lotters Essay ist ein Lob der Unterschiede, die unser Leben um Vielfalt und Freiheit bereichern. Unterschiede anzuerkennen schafft eine Welt, die gerechter wird, weil sie dem Menschen in seiner Individualität gerecht wird.
Vom Ende des Gemeinwohls:
Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt Gerade in Zeiten des Corona-Virus wird erschreckend deutlich, dass das Gemeinwohl in unseren Gesellschaften in den letzten Jahren an Bedeutsamkeit verloren hat. Die Demokratien stehen auf dem Prüfstand, wir sind Zeugen einer populistischen Revolte. Die Wahl Trumps, der Brexit, der Erfolg der AfD –...