„Der selbstverständliche männliche Anspruch auf Macht und Geld ist Teil der seit Jahrzehnten bewusst herabwürdigenden Diskussion um die sogenannte Quotenfrau. Auf weite Teile vorhandenen Wissens und Könnens, potenzieller Ideen und Kreativität zu verzichten, ist niemals im Sinne der Organisation bzw. eines Unternehmens. Umso interessanter ist, dass diese Potenzialverschwendung billigend in Kauf genommen wird.“ Silke Hermann.
Diesmal wieder im Gespräch mit meiner Kollegin, der Ökonomin und Business Humanistin, Silke Hermann von Red42. Anlass ist ihr frischer Artikel „Unser merkwürdiges Verhältnis zur Gleichstellung in Unternehmen“. Wir sprechen über die Diskussion um die „Frauenquote“, die Deutungshoheit der Wahrheit, schädliche Narrative und Gesellschaftsbilder, die wir noch immer in Unternehmen finden. Wir besprechen, warum sich bei diesem Thema die Feinde einer offenen Gesellschaft entlarven und dass all das dazu beiträgt, dass die meisten Organisationen nicht die Besten und nicht das Beste fördern, für niemanden.
Wie müssen sich Organisationen zur Vertiefung der Demokratie weiter entwickeln? Was hat das Ganze mit der Diskussion, um die „Quotenfrau“ zu tun? Welche falschen Bilder von Unternehmertum werden nach wie vor transportiert und welche Parallelen sind in der lückenhaften Vermittlung von Demokratiegeschichte zu finden? Mit Zitaten von Hedwig Richter und Isabell Rohner und den tollen Stimmgaben von Doris, Hannah, Renate und Paul.
**Im Gespräch mit SILKE HERMANN über den Artikel „Unser merkwürdiges Verhältnis zur Gleichstellung in Unternehmen“ **Buch „Das Handbuch für organisationale Transformation in nur 90 Tagen“ **Artikel „ **HEDWIG RICHTER **Artikel “Die Geschichte lehrt uns Nüchternheit” **Buch „Demokratie: Eine deutsche Affäre“ www.sichtart.at/demokratie-eine-deutsche-affaere **ISABEL ROHNER **Buch: „50 Jahre Frauenstimmrecht, 25 Frauen über Demokratie, Macht und Gleichberechtigung“ **Die Podcastin. Gemeinsam mit Regula Stämpfli **Alle Podcastfolgen auf einen Blick **Mir schreiben könnt ihr so elisabeth.sechser@sichtart.at **Gutes Neues Arbeiten für alle!” Wir hören uns! Elisabeth Sechser