Neues Arbeiten beschreibt die Arbeitswelt der Zukunft. New Work ist das Urspungsmodell stammt von dem Philosophen Frithjof Bergmann. Der Begriff ist Teil von Bergmanns Theorie aus dem Jahre 1984, welche eine echte New-Work-Bewegung begründet hat. Der Begriff bezeichnet in Bergmanns Theorie eine bestimmte Art der Arbeit. Diese Art der Arbeit sehen die Menschen als sinnvoll an. Sie ist ein Bedürfnis für die Menschen. Das Verständnis einer angenehmen, tiefst erfüllenden Arbeit wurde für die reale Arbeitswelt übernommen.
Die Bezeichnung Neues Arbeiten ergibt sich aus der heutigen Konsequenz der Globalisierung und Digitalisierung und welche Auswirkungen diese Konsequenzen auf die Arbeitswelt haben.
Die zentralen Werte des Konzepts sind die Selbstständigkeit, die Freiheit und die Teilhabe an der Gemeinschaft. Neues Arbeiten soll neue Wege von Freiräumen für Kreativität und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit bieten und somit etwas wirklich Wesentliches und Wichtiges zum Arbeitsmarkt beitragen. Auf diese Weise wird echte “Handlungsfreiheit“ ermöglicht.
Es gibt keine allgemein gültige Definition für den Begriff, es lassen sich jedoch folgende Kernmerkmale von definieren:
- Ein zentraler Punkt ist, dass Arbeit erfüllen soll und Freude bereitet.
- Der Sinn führt zur Identifikation mit der Arbeit. Dies erhöht die Motivation bzw. erhält die intrinsische Motivation aufrecht.
- Nicht nur die Arbeit, sondern auch das berufliche Umfeld ist betroffen. So gehen verschiedene Änderungen in der Arbeitsorganisation und -struktur damit einher.
- Die Arbeitsatmosphäre soll angenehm sein, unnötige Hierarchien sollen abgebaut werden.
- Partizipation an wichtigen Entscheidungen oder gar der Führung des Unternehmens ist elementar.
- Die Arbeitsweise wird selbstständiger, die Ort- und Zeitgebundenheit aufgelockert. Selbstorganisierte Teams bilden die Grundlage.
Quellen: www.mynewsdesk.com, www.gruenderszene.de, intrinsify.me
“Aus der Sicht des Bisherigen, ist das Neue immer falsch. Im alten Denkrahmen ist nicht wirklich Neues möglich. Neues, ist daran erkennbar, dass es zur Beschreibung des Neuen neuer Begriffe bedarf und dass es zu nachhaltigen Konstanten-Verschiebungen kommt; Konstanten im Fühlen, Denken und Handeln.“ Ernst Weichselbaum
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