Über Hierarchien und umgekehrt. Im Zusammenhang mit erhofften „Agilen Transformationen“ oder dem Buzzword „New Work“ wird allzu oft die Fehlannahme verbreitet, man müsse Hierarchien abschaffen oder umkehren oder abflachen. Doch darum geht es nicht. In jeder Organisation ist Hierarchie. Hierarchie kann gar nicht fehlen. Sie ist eine der drei Strukturen in jeder noch so kleinen wie großen Organisation. Dazu könnt ihr euch in unserem Nachdenkgeschenk „Organisationsphysik, ein Naturgesetz„ gerne vertiefen. Um in dynamischen Märkten, in Komplexität robust und stark zu bleiben, darf jedoch hierarchische Steuerung die Arbeit, also Selbstorganisation, also Führung nicht stören. Verflachungs- oder Umkehrungsbestrebungen, auch mit super netten Führungskräften, mit Leadern als Enabler, ändern das Grundmuster der Unternehmensführung nicht. All das ist Teil davon. Es geht nicht darum, aus der altbewährten Logik heraus Organisationen umzubauen, sondern diese unzeitgemäße Logik zu überwinden. Die Dezentralisierung von Entscheidungen, die Bemachtung von Teams an der Peripherie, das Bauen von Organisationen von außen nach innen statt von oben nach unten, das Ende der hierarchischen Steuerung sind grundlegende Hebel für wertschöpfungsstarke Zusammenarbeit. Hier liegen gigantische Chancen verborgen. Und nun zum „UMKEHREN“. Was kann dieses Wort?
Man kann umkehren, zurückgehen. Dadurch macht man nichts rückgängig.
->->->->->->->->->
<-<-<-<-<-<-<-<-<-
Hierarchien kann man umkehren. Doch sie bleiben.
Pyramiden kann man umkehren. Doch sie kippen.
Wortpaare kann man umkehren. Deren Bedeutung auch.
Text ©elisabethsecher | Zeichungen ©markundhamann
Hier der Film wie unsere Nachdenkgeschenke entstehen, wie wir arbeiten. Auch sehr gerne zu euren Themen mit euch in eurer Organisation.
Wollt ihr offene Workshop-Termine erfahren oder exklusiv für euch als Team einen Termin vereinbaren? Meldet euch einfach bei uns >>
Wir denken gemeinsam über Wertschöpfung und Demokratie nach und legen dann Fährten. Diese können aufregen, anregen, polarisieren, verbinden, etwas auflösen oder auslösen. Das ist eine Co-Produktion aus Sichtarten von Elisabeth Sechser kombiniert mit der von Manuela Mark und Thomas Hamann entwickelten Methodik »zeichnend denken« Diese stärkt Innovationspotentiale, schafft Klarheit, ist unmittelbar anwendbar, sorgt für überraschende Momente und macht vor allem sehr viel Freude! Einsetzbar in der Organisationsentwicklung bei Veränderungs- und Innovationsprozessen.
All unsere Sichtarten “zeichnend gedacht” findest du hier >>