Über Hemmer und Hämmer. Ein Hemmer, also ein Inhibitor (lateinisch inhibere, unterbinden, anhalten) ist ein Stoff, der eine oder mehrere Reaktionen so beeinflusst, dass diese verlangsamt, gehemmt oder verhindert werden. Das kennen wir zum Beispiel aus zu starren Innovationsmanagementprozessen, aus der Chemie oder aus der Biologie.
Ein Hammer ist ein händisch oder maschinell angetriebenes Werkzeug, das unter Nutzung seiner beschleunigten Masse meist schwere Schläge auf Körper ausübt. Genauso, wie eine virtuell, analog oder wie auch immer im Innovationshandbuch beschriebene genaue Vorgabe schwere Schläge auf Prozesse ausüben kann.
Der Hammer gehört in einer stiellosen Variante als Faustkeil aus bearbeitetem Stein mit einem nachgewiesenen Alter von 1,75 Millionen Jahren zu den wahrscheinlich ältesten Werkzeugen der Menschheit. Innovationen gibt es mindestens genauso lange. Der Hammer war auch eine.
“Das ist der Hammer” gilt umgangssprachlich als etwas unglaublich Tolles oder ungeheuerlich Schlechtes. So etwas kennen wir auch von unseren Ideen. Ideen haben wir viele und immer genau dann, wenn wir sie haben. Spontan, überraschend, ungeplant. Meistens entstehen sie aus unterschiedlichen Ereignissen oder aus einer Not heraus. Doch das ist eine andere Geschichte.
Das Teilen von Ideen ist Voraussetzung für das Entstehen von Innovationen. “Den sozialen Prozess, der Ideen in Innovationen transformiert, nennen wir Kreativität. Der Durchbruch entsteht durch eine Kette unscheinbarer Beiträge, die oft als Niederlagen empfunden werden – und deren Bedeutung man erst im Nachhinein erkennt. Kreativität ist ein kollektives Phänomen und damit immer sozial; Innovation ist daher immer Teamleistung.” Bild dazu aus dem Buch Komplexithoden von Silke Hermann und Niels Pfläging
Innovationshemmer sind unwirksame Methoden, Regeln, Instrumente, Vorgaben, Prozesse, die unsere Kreativität blockieren, die Teamleistung erschweren, die soziale Prozesse unterbinden. Diese Hemmer stehen vielleicht gut gemeint doch trotzdem nicht brauchbar Innovationen im Weg. Sie verderben die Lust, Ideen zu teilen und zu lernen.
Und ohne Lust,
entsteht meistens Frust.
Das könnt ihr ändern.
©markundhamann
Hier unser Film wie unsere Nachdenkgeschenke entstehen, wie wir arbeiten. Auch sehr gerne zu euren Themen mit euch in eurer Organisation.
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Wir denken gemeinsam über Wertschöpfung und Demokratie nach und legen dann Fährten. Diese können aufregen, anregen, polarisieren, verbinden, etwas auflösen oder auslösen. Das ist eine Co-Produktion aus Sichtarten von Elisabeth Sechser kombiniert mit der von Manuela Mark und Thomas Hamann entwickelten Methodik »zeichnend denken« Diese stärkt Innovationspotentiale, schafft Klarheit, ist unmittelbar anwendbar, sorgt für überraschende Momente und macht vor allem sehr viel Freude! Einsetzbar in der Organisationsentwicklung bei Veränderungs- und Innovationsprozessen.
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